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Die Geschichte des Porzellans

Als Marco Polo um 1300 nach Christus China durchreiste, berichtete er bei seiner Rückkehr von einem besonders edlen, harten und blütenweißen Material, aus dem die Chinesen Geschirr und Tischschmuck herstellten. 
  Bei uns aß man damals noch aus hölzernen und metallenen Gefäßen, bestenfalls aus dickem, grobem Töpferei-Geschirr. Diese Hafnerkeramik war recht zerbrechlich und, selbst glasiert, nicht sehr hell.  Die europäischen Fürste und Könige fanden diess neue, wunderschöne Geschirr besonders standesgemäß und gaben Unmengen von Geld aus, um es den Chinesen abzukaufen. Zu gerne hätten sie das Rezept gehabt, um das Porzellan selbst herzustellen, doch die Chinesen verrieten ihr Geheimnis nicht.  Vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert versuchten viele Tüftler und "Wissenschaftler" mit ersten Chemiekenntnissen, edle Stoffe herzustellen. Besonders eifrig versuchte man, Gold herzustellen. Diese Tüftler, "Alchimisten" genannt, zermahlten, mischten, verkochten und brannten die verschiedensten Rohstoffe und schufen alle möglichen neuen Verbindungen, oft auch unbrauchbare - bloß kein Gold!  Auch König August der Starke, der in Dresden residierte, wollte, daß ihm jemand Gold machte, um seine Paläste noch prächtiger auszugestalten. Er ließ sich deshalb aus Berlin den jungen Johann Friedrich Böttger kommen, der ihm als besonders begabter und geschickter Alchimist beschrieben worden war. Er sollte seinem König Gold herstellen.   Im Jahr 1708 n. Chr. geschah das Wunder. Johann Friedrich Böttger öffnete seinen Brennofen und fand darin - das erste deutsche Porzellan! Das "weiße" Gold!  Was hatte er getan? Er hatte eine Tonerde ohne Eisenanteil und andere Verunreinigungen, das weiße Kaolin mit Quarz und Feldspat (beide in Granit enthalten) fein zermahlen, mit etwas Wasser gemischt, geformt, getrocknet und gebrannt. Auf diese Weise erhielt er die erste Töpferware, die sehr fein und weiß aussah. Damit hatter er als Zweiter, 1000 Jahre nach den Chinesen das Porzellan erfunden.



 

König August der Starke erhielt zwar kein Gold, hatte aber nun endlich die Möglichkeit, seinen eigenen Raumschmuck und sein eigenes Edelgeschirr aus Porzellan herstellen zu lassen, unabhängig von China! Er holte sich aus Wien den geschickten Modelleur Johann Joachim Kändler, nach dessen Modellen heute noch Gegenstände hergestellt werden, und den Maler Johan Gregorius Höroldt, der das weiße Porzellan mit den schönsten Bemalungen verzieren sollte. In Meißen ließ er die erste Porzellan-Manufaktur (Fabrik mit Handarbeit) erbauen, von wo aus das berühmte Meißener Porzellan seinen Siegeszug durch ganz Europa bis in alle Welt antrat.  Das Rezept für das Porzellan war nun kein Geheimnis mehr, und so ließen auch andere Fürsten Manufakturen erbauen und eigenes Porzellan herstellen, z.B. in Berlin, Höchst, Ansbach, Würzburg, Amsterdam, Venedig, St. Petersburg...  Nicht nur die Könige und Fürsten, sondern bald auch eine Reihe von unabhängigen Geschäftsleuten suchten Reichtum durch die Herstellung und den Verkauf von Porzellan. Besonders in Thüringen wurde eine ganze Anzahl von Manufakturen gegründet: Ilmenau, Rauenstein, Closter Veilsdorf, Tettau, Wallendorf... (12 Stück). Um Gegenstände nach ihrer Herkunft unterscheiden zu können, mußten die Manufakturen Markenzeichen entwickeln, die auf die Böden oder Rückseiten der Gefäße gemalt wurden. Die bekannteste Porzellanmarke sind die gekreuzten Schwerter der Meißener Manufaktur. Die kleineren Manufakturen, die nicht so bekannt waren und kämpfen mußten, um Käufer für ihre Waren zu finden, taten das, was auch heute noch häufig geschieht: sie kopierten die Markenzeichen der Großen, meist die Meißen-Schwerter. Das war zwar auch damals schon verboten, aber ....






 

 


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